20.08.2020
1. Spatenstich – und bereits 40 Prozent der Wohnungen verkauft
Begehrte Wohnlage am Südhang des Quartiers - Start der Überbauung Wattweg.
Die Fortimo Invest AG mit Sitz in St. Gallen feierte heute zusammen mit Käufern, Nachbarn, Architekten und Vertretern der Stadt den 1. Spatenstich der Überbauung Wattweg. In rund zwei Jahren sollen die ersten Eigentümer in eine der 41 Wohnungen einziehen.
Das Wetter meinte es gut mit dem jungen Immobilienunternehmen, das in der ganzen Deutschschweiz gleich an mehreren Orten grössere Überbauungen mit Miet- und Eigentumswohnungen hochzieht. Elias Zürcher, Geschäftsführer der Fortimo AG, zeigte sich zufrieden mit dem bisherigen Verkauf und betonte, dass die Käufer mit bester Qualität rechnen dürften. Fortimo hatte das Grundstück 2015 erworben und seine Firma freue sich nun, dass sie erstmals ein Projekt quasi vor der Haustüre realisieren dürfe. Ein benachbartes Grundstück, das momentan als Parkplatz dient, soll später noch mit einem Ein- oder Doppeleinfamilienhaus überbaut werden.
Die Realisierung verzögerte sich aufgrund einer Einsprache, die letztes Jahr gütlich beigelegt werden konnte. Im Februar dieses Jahres erteilte schliesslich die Stadt die Baubewilligung. Die vier Häuser fügten sich gut in die Umgebung ein. Die Gesamtinvestitionen belaufen sich auf rund 30 Mio. Franken.
Kurzentschlossene Quartierbewohner
Mit einer Ausnahme wohnen alle 16 Käuferinnen und Käufer bereits in St. Gallen, davon ein Drittel im Quartier Riethüsli -Oberhofstetten – Obere Berneggstrasse. Das wertete er als ein gutes Zeichenwertet, würden diese Leute doch die Qualität des Standorts bereits kennen. In der Mehrheit sind es Paare, welche eine der 41 grosszügig besonnten 2,5 – 4,5- Zimmer-Wohnungen beziehen, oft in einem Alter, wo man sich für das Leben im dritten Lebensabschnitt vorbereitet und mit der bequemen Erschliessung mit Tiefgarage und Lift und Aussicht ins Grüne ideale Voraussetzungen findet. Aber bereits haben sich auch junge Familien für einen Kauf entschlossen, wohl weil mit der grünen Umgebung und der Nähe zur Schule auch für Kinder ideale Bedingungen herrschen.
Immissionen möglichst reduzieren
Bereits vor Wochen sind die ersten Bagger aufgefahren und haben das Baugelände vorbereitet. Zurzeit läuft der Rückbau der beiden Abbruchliegenschaften.
In den nächsten Tagen erfolgt der Aushub: Rund 30’000 Kubikmeter Material werden abgeführt. Die Transporte erfolgen über die Wattstrasse, was für die Quartierbevölkerung mit Immissionen verbunden ist. Diese sollen soweit als immer möglich minimiert werden, aber Bauen sei halt immer auch mit Immissionen verbunden, sagte Elias Zürcher gegenüber Riethüsli-Online, wofür er um Verständnis bat. EG
Der Rückbau aus der Vogelperspektive
Drohnenaufnahmen: Dani Eggenberger
Autor/in: Erich Gmünder | 20.08.2020 | Keine Kommentare | Tools: