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30.10.2022

„Aus der Saat der Hoffnung“

Am 19. November ist wieder Sammlung für Rumänien und die Ukraine - der Lagebericht von Heidi Kundela.

Erntehelferinnen und -helfer in der Kirchgemeinde von Petér unterwegs zur Arbeit. Fotos: zVg.

Am 19. November sammelt das Riethüsli wieder für Rumänien und die Ukraine. Heidi Kundela, lokale Koordinatorin des VSO (Verein für Selbsthilfeprojekte im Osten) legt diesmal den Fokus auf die vom Krieg heimgesuchte Ukraine.

Liebe Helfende, liebe Spenderinnen und Spender

Bestimmt habt ihr euch in den vergangenen Tagen mit den schrecklichen Nachrichten zum Ukraine-Krieg auch immer wieder Gedanken gemacht, wie es wohl den Menschen dort ergehe, den Menschen auch, die wir durch unser Projekt kennen.

Vor einem Monat hat mir Petér Szeghljànik (Pastor in der Ukraine) Fotos gesandt zum Einsatz in seinem Projekt mit Helfenden und Flüchtlingen in der Versorgung von Soldaten (mit „unserem“ HSIO-Bus!), mit Wasser und Broten, sowie über den Einsatz in Spitälern mit Hilfsmaterial wie Rollstühlen und der Beschaffung von Brennholz.

All dies ist auch möglich dank unseren Spenden! Er bedankte sich einmal mehr sehr dafür.

Überlebenshilfe mit Lebensmitteln und Brennholz für Bedürftige auf dem Land.

Versorgung von Soldaten aus seiner Kirchgemeinde, mit Wasser und Broten —- auch mit „unserem“ HSIO- Bus.

„Aus der Saat der Hoffnung“

Vor 2 Wochen hat Pierrin Caminada aus Chur, unser Koordinator, Kontakt gehabt mit Petér Szeghljànik, und von ihm einen kurzen Bericht zur aktuellen Situation erhalten.

„Hallo lieber Pierrin. Das sind u.a. die vielen Früchte eurer grosszügigen Spenden – aus der Saat auf Hoffnung!

Es geht uns dem Umständen entsprechend gut. Ich bin vorgestern aus Kijev wieder zurückgekommen, gerade rechtzeitig vor den grossen Anschlägen. Als ich da war, gab es eine größere Explosion, die ich auch hautnah gespürt habe.

Heute haben wir Kartoffeln geerntet.

Verdiente Rast der ErntehelferInnen.
Zu zweit geht es besser.

Aus Zaporossche kommen wieder Flüchtlinge, die wir aufnehmen werden.

Viele sagen, dass der grosse Krieg erst jetzt richtig losgehen werde. Ab heute früh bis Mittag waren unsere Kinder in den Schutzkellern. Dann mussten sie von der Schule geholt werden. Der Unterricht wird ab morgen online gehalten.

Liebe Grüsse,  Petér“

Petér ( Mitte) mit Helfern und dem Regionalen Spitalteam, bei der Lieferung von Hilfsmitteln (u.a. Rollstühle aus den Sammlungen).

Am 19. November wieder Sammlung – mit Petér?

Von Fredi Schleier aus Landquart (unserem 2.Koordinator) erfahre ich eben, dass Petér nun wieder eine Ausreise-Bewilligung erhalten hat, für Materiallieferungen aus dem Ausland, für seine Hilfsprojekte. Möglicherweise kann er bei unserer Sammlung am 19. November dabei sein. Das wäre natürlich sehr schön – wir werden sehen!

Termin vormerken

Konto für Spenden:
HSiO GmbH 7000 Chur, IBAN: CH28 0900 0000 6150 5491 4, Vermerk “Ukraine”.
Die Spenden sind steuerabzugsberechtigt.

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