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29.09.2023

Erster Blick hinter die Kulissen

Guter Baufortschritt beim Schulhausbau - Aufrichte schon in einem Jahr?

Text und Fotos: Erich Gmünder

„Wenn alles gut läuft, können wir den Rohbau in einem Jahr abschliessen und Aufrichte feiern“. Bauleiter Heinz Hafner hat uns zusammen mit der Projektleiterin Susanne Lüthi dieser Tage durch die riesige Baustelle geführt. Er relativiert aber gleichzeitig: „Alles hängt vom Wetter ab respektive wie hart der Winter sein wird.“

Wer sich durch Heinz Hafner und Susanne Lüthi durch die Baustelle führen lässt, kommt aus dem Staunen nicht heraus. Die riesigen Dimensionen der Doppelturnhalle werden erstmals ersichtlich.

Die Wände der über acht Meter hohen Halle, die dreifach unterteilt werden kann, ragen schon beachtlich in die Höhe.

Sie sind in Sichtbeton ausgeführt und zeigen die feinen Masserungen der Schalbretter.

Lastwagen um Lastwagen, sogenannte Betonmischer mit Frischbeton, wird zurzeit täglich von den beiden Kränen entladen.

Der Aufstieg durch das interne Treppenhaus, das Turnhalle und Schulhaus miteinander verbindet.

Im Parterre sind die Geräteräume angeordnet.

Im Stockwerk darüber sind die Garderoben – die Armierungseisen deuten bereits an, wo die Garderoben und Duschen entstehen.

Der Blick von einer der künftigen Galerien auf die Turnhalle.

Die Turnhalle wird durch den Kopfbau erschlossen, der ebenerdig von der Teufener Strasse her zugänglich ist. Hier sind übereinander das Foyer und die dopelstöckige Aula (mit Galerie zur Turnhalle) und zuoberst die Bibliothek angeordnet.

Bereits sieht man, wo dereinst der öffentliche Lift die vier Stockwerke bis zum Schulhausplatz erschliesst. Daneben führt eine grosse Freitreppe auf den Schulhausplatz, der gleichzeitig das Dach der Turnhalle und eine riesige Aussichtsterrasse aufs Quartier bildet.

Zurückversetzt über der Turnhalle kommen die technischen Installationen und darüber das vierstöckige Schulhaus (mit Kindergärten und Tagesbetreuung) zu stehen, mit dem Eingang just neben der geschützten Stieleiche. Gleich daneben findet das Wasserspiel des Künstlers Fredi Thalmann seinen neuen Platz – die beiden einzigen Zeugen der alten Schulanlage, welche in die neue Zeit gerettet werden.

Parallel zu den Bauarbeiten laufen die Submissionen (Ausschreibungen) für die weiteren Bauaufträge. Die haustechnischen Installationen sind bereits vergeben; erste Rohre und Leitungen werden bereits eingezogen.

Bei Projektleiterin Susanne Lüthi laufen alle Fäden zusammen.
Auf der Bautafel werden laufend alle Unternehmen aufgeführt, die am Bau beteiligt sind.

Heinz Hafner, auf dem Bild links, zieht eine positive Zwischenbilanz – die Baumeisterarbeiten liegen im Zeitplan. Wenn der Winter keinen Streich spielt, kann schon in einem Jahr, sprich im Sommer 2024, die oberste Decke des Schulhauses eingebaut werden. Zeit für die Aufrichte und Start für die Fassade und den Innenausbau. Dann geht es Schlag auf Schlag: Bereits ein Jahr später, im Herbst 2025, soll das neue Schulhaus bezogen werden können. Immer vorausgesetzt, das Wetter spielt keinen Streich!

Die drei Kräne, zwei fürs Schulhaus und einer bei der Baustelle Alterswohnen, prägen noch einige Zeit das Bild unseres Quartiers.
Für Gwundernasen: Die Schutzwände an der Teufener Strasse wurden mit kleinen Sehschlitzen versehen.

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