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9.11.2022

Der Christbaum wird illuminiert – mit reduziertem Betrieb und neuen Leuchtmitteln

Weihnachtsbeleuchtung auf der Bernegg/Vogelherd in Zeiten der Strommangellage.

Der Riethüsler Christbaum wird am 1. Adventssonntag, 27. November feierlich illuminiert. Am Samstagmorgen, 12. November, wurde er aufgerichtet. Fotos: Philipp Romanin

Im Hinblick auf den bevorstehenden Energiemangel im Winter 2022 hat sich der Quartiervereinsvorstand Gedanken gemacht, ob eine Weihnachtsbeleuchtung überhaupt noch zeitgemäss ist, und hat verschiedene Optionen geprüft. „Diese reichten von einem gänzlichem Verzicht über alternative, energiefreie Optionen bis hin zu einem Vollbetrieb“, sagt Vorstandsmitglied Philipp Romanin, in dessen Ressort die Weihnachtsbeleuchtung fällt.

„Unsere Weihnachtsbeleuchtung ist aufgrund der exponierten Lage von sehr weit her einsehbar und strahlt über die ganze Stadt St. Gallen. Dass das Thema Energiemangel viele bewegt, bestätigen uns die zahlreichen Rückfragen diesbezüglich – einen vollständigen Verzicht würden die meisten bedauern.

Der Vorstand hat sich darum entschieden, die Weihnachtsbeleuchtung auch in der bevorstehenden Advents- und Weihnachtszeit zu betreiben, allerdings mit einigen Anpassungen. Statt der bisher verwendeten LED-Leuchtmittel mit 1,5 Watt Leistung werden neu 0.7 Watt-LED-Leuchtmittel verwendet. Damit verbraucht der ganze Christbaum noch 60 Watt – soviel wie früher eine alte Glühbirne – , und die bisherige Beleuchtungsdauer von ungefähr 9 Stunden wird auf deren 5 reduziert.

Die Energiemenge, die für die 40 Beleuchtungstage aufgebracht werden muss, entspricht damit dem durchschnittlichen Strom-Tagesverbrauch einer 4-köpfigen Familie – eine geringe Investition für die grosse Freude, die wir dadurch erreichen können.

Der dafür verwendete Strom (aus Solarproduktion!)  wird uns auch dieses Jahr wieder grosszügigerweise durch die Stadtwerke zur Verfügung gestellt.“

Philipp Romanin

Stromsparen auch beim Springbrunnen

Der Springbrunnen ist zurzeit wegen Revisionsarbeiten ausser Betrieb. Foto: EG

Andi Gattiker, Präsident der Nestweihergesellschaft: „Aufgrund der aktuellen Stromlage werden die Betriebszeiten des Springbrunnens eingeschränkt. Nur noch von morgens 09.00 Uhr bis abends 18.00 Uhr ist die Pumpe in Funktion. Somit kann die Wasserqualität in der aktuellen Jahreszeit aufrecht erhalten bleiben.

Bei Minustemperaturen wird auf den durchgehenden Betrieb umgestellt, damit der Weiher nicht komplett zufriert.“

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