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18.05.2023

Was für ein Sammeltag – trotz des widerlichen Wetters

Newsletter: RÜCKBLICK auf die Sammeltag im Riethüsli 13. Mai 23.

Niemand hätte am letzten Samstag frühmorgens das erwartet: Nebel und Regen wie im Herbst! Widerliche Umstände für einen Sammeltag! Denn, nichts vom Sammelgut sollte nass werden wegen drohendem Schimmel bei  unsorgfältigem Verpacken! Eine echte logistische Herausforderung für die Organisation! Und entsprechend viel Flexibilität war gefragt beim Helferteam!

Zum Glück gibt‘s einen sehr langen, überdachten Pausenplatz vor dem Schulhaus! Auch wenn kurzerhand Vieles umgestellt und der gewohnte übliche Ablauf abgeändert werden musste, ist die Sammlung doch sehr gut gelaufen! Ein grosses herzhaftes Dankeschön ans Helferteam –  den 28 Frauen und Männer aus dem Quartier, und den 4 Kindern!

Zusammengekommen ist viel Material:  Nebst Kleidern, Schuhen, Bettwäsche, Velos, Skis, Taschen, Rucksäcke, Koffer, Werkzeug auch wieder viele Haushaltsgeräte für Elemir’s Roma-Selbsthilfeprojekte, aber auch medizinisches Hilfsmaterial wie Krücken, Schienen, Rollatoren, Verbandsmaterial, zu welchem wir diesmal speziell aufgerufen haben wegen der anhaltenden sehr schwierigen Lage in der Ukraine! Zudem durften wir  von „Hand für Afrika“ einen ganzen Anhänger  bereits verpacktes Material wie Kleider, Decken und medizinisches Material entgegennehmen!

Auch der Evangelische Frauenverein Gossau hat wiederum einen Restposten aus seinem Brockenhaus sowie neue Strickwaren gebracht, ebenso die Strickgruppe Gossau 5 Koffer, gefüllt mit neu gestrickten Kindersachen, welche jeweils direkt dem Fahrer in die Hand gegeben werden — zum direkten Weiterleiten an ELEMIR oder an die vom Krieg betroffenen Menschen.

Überraschungsbesuch aus der Ukraine

Gross war die Freude im Helferteam – wie ein heiterer Sonnenstrahl an diesem kühlen, trüben Vormittag – , als gegen 10.30 Uhr 2 Busse mit Anhänger und Petér Szeghlànik selbst, angereist kamen, direkt aus der Ukraine, mit seiner Frau Kàta und einem weiteren Fahrerteam mit Lashlo und Wolodomir!

Und wie sie Alle gleich selbst Hand anlegten, beim Verpacken und Verlad der unzähligen Sackbündel, Schachteln, Velos, etc.

Erich, unser Lokalreporter und Fotograf, packte spontan die Gelegenheit, mit Petér ein Gespräch zu führen über die aktuelle Lage in der Ukraine. (Separater Beitrag folgt)

Kaffee und Kuchen hat  gleichzeitig die Runde gemacht  und wieder neue Energie gegeben für die „letzte Packrunde“– ein buntes, emsiges Hin- und Wegfahren.  Bringerinnen, Ausladende, Verteilende an den Packtische, Verpackende,

mit dem Leiterwagen zum Verlad fahrende Kinder – überall den Wasserlachen ausweichend! Gegen 11. 30 Uhr schien es noch kaum ein Ende zu nehmen….

Erfreuliche Spendenbereitschaft

Doch gegen 13 Uhr war der Schulhausplatz beinahe wieder leer wie am frühen morgen – alles aufgeladen — und in den 2 gelben Spende-Boxen der erfreuliche Geldbetrag von 1360 Franken!

Ein schöner Beitrag an die Transportkosten der kostbaren Fracht, welche nach dem stärkenden Mittagessen bei uns zu Hause gleich an Petér selbst mitgegeben werden konnte.

Am späteren Nachmittag machte sich das eine Fahrerteam bereits wieder auf den Weg zurück an die Grenze Ungarn/Ukraine, ins Zwischenlager Barabàs, während Petér und Kàta am selben Tag noch bei Hiob Thun weiteres medizinisches Material abholen konnten, und am Montag in Buchs 65 weitere Velos, bevor auch sie wieder den Rückweg antraten.

Heidi Kundela

VSO (Verein Selbsthilfeprojekte im Osten)

 Partnerorganisation von HSiO Chur (Hilfe für Selbsthilfe im Osten). Siehe auch www.hsio.ch

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