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21.09.2020

Sie kennen alle Tiere im Nestweiher

Emma und Leo wohnen ganz in der Nähe unserer Quartieroase.

Emma und Leo wohnen an der Altmannstrasse und sehen von ihrem Zuhause aus direkt auf den Nestweiher. Sie haben die Enten ins Herz geschlossen und viele von ihnen gezeichnet. Alle haben einen Namen bekommen.

Interview: Erich Gmünder

Wie alt seid ihr und in welche Klasse geht ihr? Emma: Ich werde dieses Jahr neun und gehe in die 3. Klasse. Leo: Und ich werde sieben Jahre alt und gehe in die erste Klasse.

Was habt ihr für Hobbys? Zuhause haben wir Meersäuli. Wir zeichnen gerne, und Emma lernt Flöten­spielen. Und dann natürlich unsere Enten.

Welches ist eure Lieblingsente? Emma: Blu – das ist eine Schwarzkopfruderente, ein Männchen. Leo: Meine Lieblingsente ist Löffler, das ist eine Löffel­ente.

Wie habt ihr euch das merken können? Ist das nicht schwierig? Leo: Der Löffler hat einen breiten Schna­bel wie ein Löffel. Emma: Und bei den Zwergsägern ist er schmal und spitz.

Woher wisst ihr denn das alles? Wir haben im Inter­net die Fotos gesucht und vom Grosi ein Büchlein erhalten.

Haben alle einen Namen? Nicht ganz alle. Wenn es von der gleichen Rasse mehrere hat, kann man sie nicht so gut unterscheiden.

Wie seid ihr auf die Namen gekommen? Zum Teil we­gen dem Aussehen. Ängri heisst so, weil er immer so hässig ausgesehen hat und den Kamm aufgestellt hat. Er ist leider gestorben.

Bleiben die Paare zusammen? Ja, Rotschulterenten und Kappensäger sind oft zu zweit unterwegs. Schau, da ist noch der Schilcki, das ist die Schildkröte.

Wie unterscheiden sich Männchen und Weibchen? Die Weibchen sind meistens braun, die Männchen sind farbiger.

Warum interessiert ihr euch für die Enten? Wir gehen halt jeden Tag hier vorbei und die Enten sind lustig. Gibt es auch traurige Erlebnisse? Ja, als Ängri gestor­ben ist. Oder dass Ckroki, die Eiderente, weggeflogen ist. Zuerst flog Rocky, das Männchen weg, die Polizei brachte es aber wieder zurück. Jetzt ist das Weib­chen weg.

Nestweihernachrichten 2020

Wegen der Corona-Pandemie fiel die diesjährige Hauptversammlung der Nestweihergesellschaft ins Wasser. Die Rechnung und der Revisorenbericht werden an der nächsten HV zur Genehmigung vorgelegt. Deshalb wurde erstmals seit vielen Jahren auf den Druck der Nestweihernachrichten verzichtet.

Im Mai fiel der Springbrunnen aus. Der Motor muss­te revidiert werden. Seit Mitte Juli ist die Fontäne wieder in Betrieb und sorgt nicht nur für ein schönes Bild, sondern auch für die Sauerstoff­zufuhr. In der Zwischenzeit wurde zu diesem Zweck eine Umwälzpumpe eingesetzt.

Statistik: Aktuell leben im Weiher 23 Enten in 17 Rassen. Die Stock­enten (Wildenten) sind dabei nicht mitgezählt, da ihr Bestand stark schwankt.

Regelmässig zu Gast sind ein bis zwei Graureiher. Im Wasser leben zahlreiche Fische: Moderlieschen, Elritzen, Goldorfen, Orfen, Rot­augen, Sonnenbarsche, Nasen (eine sehr seltene Art) und eine Schild­kröte.

Hinweis: Bitte beachten Sie das Fütterungsverbot für alle Tiere.

Aktuelle Infos und Fotogalerie: www.riethüsli.ch/nestweiher und auf Facebook

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