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19.09.2021

Ein Labyrinth für Kinder und Erwachsene

Am Standort der ehemaligen katholischen Kirche Riethüsli.

Text: Erich Gmünder, Fotos: Monika Nieuwenhout, Simeon Bertoldo (Drohnenaufnahmen)

Dort, wo einst (1987 bis 2020) die katholische Kirche stand, lädt nun ein Labyrinth zum Spielen und Innehalten ein. Zusammen mit Freiwilligen schufen Mitarbeitende der beiden Kirchen am Samstagvormittag einen Spiel- und Meditationsort.

Das Labyrinth auf freiem Feld ist heute eher bekannt durch grossflächige Events auf Bauernhöfen, wo man sich endlos verirren kann. Labyrinthe sind jedoch keine Irrgärten. Sie haben einen einzigen, verschlungenen Weg, der auf möglichst langer Strecke vom Startpunkt zum Ziel führt (Wikipedia). Sie lassen sich bis zu den alten Ägyptern zurück verfolgen und wurden auch von der christlichen Religion inkulturiert. Berühmt ist das Labyrinth im Eingang der berühmten gotischen Kathedrale Notre-Dame de Chartres, einer Kleinstadt ausserhalb von Paris, durch das man das Innere betritt. Oder wie es Elisabeth Weber, die evangelische Pfarrerin vom Riethüsli beschreibt: Auf Umwegen zum Ziel, zur Mitte kommen.

Auf der Suche, wie man auf der Wiese, wo einst die katholische Kirche stand, einen Akzent setzen könnte, brachte Barbara Stump, katholische Religionslehrerin, die Idee ein, die unter anderem auch an ihrem Wohnort Bühler schon umgesetzt worden ist.

Mit Hilfe von Mesmer Simeon Bertoldo, der mit seiner Drohne Aufnahmen aus der Luft machte, wurde der Kreis vorgängig markiert.

Am Samstagmorgen nun rückten die Helferinnen und Helfer mit Spaten und Schaufeln an. Damit wurden die Ränder ausgegraben und anschliessend mit Holzschnitzeln belegt. 

Das Labyrinth ist fertig und wird abgelaufen. Als Lohn gab es anschliessend für die kleinen und grossen Helfenden eine feine Bratwurst mit Brot.

Weitere Bilder in der GALERIE

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