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7.03.2019

Engpassbeseitigung und Liebegg-Anschluss werden konkreter

Behörden von Bund, Kanton und Stadt präsentierten eine "Bestvariante".

Der neue Tunnel Feldli (grün) zum unterirdischen Kreisel im Güterbahnhof-Areal mit Anschlüssen an die Stadt sowie die Liebegg. Visualisierung Astra. Rot die 3. Röhre Rosenbergtunnel.

Die Pläne für eine Engpassbeseitigung in der Stadt St. Gallen sind einen Schritt weiter. Am Donnerstagvormittag, 7. März 2018 haben die Verantwortlichen die sogenannte „Bestvariante“ des Mammutprojektes präsentiert. Kostenpunkt: Rund 1,3 Milliarden Franken – Umsetzung: nicht vor 2040.

Im Bereich Güterbahnhof soll ein unterirdischer Kreisel mit Einfahrten auf die Geltenwilenstrasse und die Oberstrasse sowie ein unterirdischer Anschluss in die Liebegg erstellt werden.

Für das Riethüsli von besonderem Interesse: Die Teilspange vom Güterbahnhof-Areal bis zur Liebegg, an der Grenze zu Teufen.

Die Kosten von 100 bis 200 Mio. Franken für diesen Anschluss teilen die Kantone St. Gallen und Appenzell Ausserrhoden sowie die Stadt St. Gallen und die Gemeinde Teufen unter sich auf.

Verkehr auf der Teufener Strasse wird halbiert

Gemäss St. Galler Tagblatt zeigte sich die städtische Baudirektorin Maria Pappa an der Medienorientierung von der Bestvariante überzeugt: «Dank dieser Massnahmen halbiert sich der Verkehr auf der Teufener Strasse, auf der Geltenwilenstrasse rechnen wir mit einer Reduktion von etwa einem Viertel.»

Und auch Dölf Biasotto, Direktor des Departements Bau und Volkswirtschaft Appenzell Ausserrhoden, sagte: «Wir unterstützen das Projekt vollumfänglich und sind bereit, den Liebegg-Tunnel nach dem Territorialprinzip mitzufinanzieren.»

Der Teufener Gemeindepräsident Reto Altherr schlug in dieselbe Kerbe: «Die Engpassbeseitigung ist für uns von grosser regionaler Bedeutung.»

So berichtet das St. Galler Tagblatt über das Jahrhundertprojekt: