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9.08.2019

Naturerlebnis zwischen St. Georgen und Riethüsli

Weierweidbach wird offengelegt - neuer Erlebnispfad durchs Tal der Demut.

Die Bauarbeiten haben bereits begonnen – hier, gleich neben dem Naturschutzweiher, verschwand der Weiherweidbach bisher in einer Röhre. Fotos: Erich Gmünder

Der Weierweidbach im Tal der Demut kann auf einer Länge von rund 400 Metern definitiv offengelegt werden. Die kantonale Genehmigung dazu liegt vor, wie die Stadt am Freitag, 9. August mitteilte.

Die Bauarbeiten beginnen am Montag, 12. August 2019, und dauern bei günstigen Wetterverhältnissen rund drei Monate. Die Gehölzpflanzungen folgen im Frühjahr 2020.

Landschaft, Freiraum und Naherholungsgebiet

Das landschaftlich markante, durch die letzte Eiszeit geprägte Tal der Demut verläuft in nordöstlich-südwestlicher Richtung zwischen Berneggwald und Falkenwald. Das Tal ist als Landschaftselement, Freiraum und Naherholungsgebiet sowie als Vernetzungsachse von Bedeutung.

Das Projekt wurde auf Anstoss des Naturschutzvereins der Stadt St.Gallen und Umgebung (NVS) entwickelt, unter der Leitung des städtischen Tiefbauamts sowie eines externen Planungsbüros. Während der Auflage sind Einsprachen gegen das Projekt eingegangen, für welche nun eine Einigung erzielt werden konnte.

Ein verstecktes Bijou – der Weiher im Tal der Demut, gleich neben dem GBS.

Mitten durch Hecken und Blumenwiesen

Der heute eingedolte Weierweidbach wird auf einer Länge von rund 400 Metern offengelegt und das Tal der Demut mit verschiedenen ökologischen Massnahmen aufgewertet. Der Bach mit einer leicht mäandrierenden Niederwasserrinne soll sich künftig frei und ungezwungen durch das Tal bewegen. Die Uferbereiche werden als standortgerechter Hochstaudensaum gestaltet, die Überflutungsbereiche als Blumenwiesen. Ab nächstem Frühling sind Pflanzungen von heimischen Ufer- und Einzelgehölzen vorgesehen.

Neuer Erlebnispfad

Für die Bevölkerung wird ein Pfad durch das Gebiet zwischen der Demutstrasse und dem Waldweg angelegt. Das Projekt wird durch den Kanton, die Stadt und den Naturschutzverein der Stadt St.Gallen und Umgebung (NVS) finanziert.

2 Kommentare

  1. Egidio Mombelli

    18.08.2019 / 11:13 Uhr

    Suuberi Sach....tolle Wiedergeburt, soll so aussehen wie vor 80 Jahren

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  2. Hager Patrick

    13.08.2019 / 19:19 Uhr

    „Was lange währt, wird endlich gut.“
    Ich danke dem Verfasser für den informativen Eintrag.

    Antworten

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