4.

30.10.2019

Die 44. Sammlung war wieder ein voller Erfolg!

RÜCKBLICK auf die Rumänien-Sammlung vom 26. Oktober 2019.

Am Samstag, bei wunderbar warmem Herbstwetter  hat unsere 22. Herbst- Sammlung stattgefunden (44 Sammlungen seit Beginn, 2x jährlich). 16 HelferInnen und Helfer sind gekommen, Hand anzulegen für eine gute, sinnvolle Sache!

Heidi Kundela, VSO Selbsthilfeprojekte im Osten, Rumänien und Ukraine

Wie hatten wir Glück mit dem Wetter! Stellt euch vor, wie es gewesen wäre, das jetzige nebelfeuchte  Wetter für unsere Sammlung!

Das Verpacken hat sehr gut funktioniert, es konnte sehr speditiv gearbeitet werden, und trotz effizientem Arbeiten blieb immer noch genug Zeit für Gespräche mit der Kollegin am selben Tisch, und eine kleine Kaffeepause! 

Überall zupackende und aufgestellte Helferinnen und Helfer. Ankommen, Ausladen, Herumtragen, Hineinstopfen, Zuschnüren, Wegtragen, Abfahren, Lachen, Rufen, Staunen, Danken – einem Bienenhaus gleich!

 Sogar einige Kinder haben ganz toll mit angepackt – unser Nachwuchs.

Zusammengekommen ist am Samstag sehr viel Material, zwar wenige (aber sehr hochwertige) Velos, sehr, sehr viele Kleider, viele Schuhe, wenige Skis, Snowboards, viele Taschen und Koffern, viel Werkzeug, ein Rollator, Stöcke, Spielzeug,  und natürlich ganz viel Material aus Haushaltungen, wovon vieles noch gepolstert und eingepackt werden musste und beschriftet mit „Elemir’s Romaprojekt“. Viele der  110 Liter Säcke haben wir erhalten von „Hand für Afrika“, da sie Kleider für den Winter sinnvollerweise an uns weitergeben. Ebenso hat der evangelische Frauenverein Gossau einen Restposten aus seinem Brockenhaus an unsere Sammlung gebracht.

Gekommen für den Verlad um halb 11 ist dann unser Koordinator Fredi Schleier aus Landquart, sowie  Petér  Szeghljànik zusammen mit Josef,  einem ukrainischen Mitarbeiter, mit Lastwagen und Riesen-Anhänger. Fredi musste dann gleich weiter für den Verlad in Rotmonten, wo am Samstag ebenfalls die Herbstsammlung für Rumänien/Ukraine stattgefunden hat.

Petér, bereits seit 3 Tagen unterwegs in der Schweiz, hat  uns in einer kurzen Pause ein paar interessante Details erzählt zu seiner langen Reise in die Schweiz und über die gerade aktuellen Projekte. Wir können nur staunen, wo er überall wieder eine Quelle findet, um Arbeit für „seine“ Leute zu generieren!

Sichtlich dankbar für unsere Arbeit im Riethüsli an diesem Tag, hat er Zeichen der Dankbarkeit aus der Ukraine mitgebracht für das Helferteam: frisch gemahlenen knallroten Paprika (vom kleinen Bauernhof seiner Schwiegereltern), sowie Akazienhonig aus der Ukraine, ein seltener Honig in Europa.

Zusammen mit unseren starken Männern, wie Alois, Roman, Franz, Said, Reinhard, haben sie dann bis 13 Uhr noch den aufwändigen Verlad auf die 2 Fahrzeuge gemacht, mit viel Unterstützung von Martina, Hildi, Erika, Marianne, etc. etc.. und nicht zu vergessen, die fleissigen Hände der 5 Kinder, die voll Eifer mitgeholfen haben.

Das Spendengeld war dank eines grossen Beitrages des evangelischen Frauenvereins Gossau eher stattlich, aufgerundet CHF 850.

Grundsätzlich befolgen die Bringer die Aufforderung für einen Beitrag/ Spende an die Transportkosten besser als früher. Auch der Hinweis auf die hohen Transportkosten für 1 Fahrt (3000 km retour, d.h. bei Fr. -. 50 /km den Betrag von CHF 1550) hat oft beeindruckt.

CHF 600 gingen an Petér direkt für die Fahrtkosten  und CHF 250 an den Hauspflegedienst. So wie es in unserem Flyer publiziert ist: Mit dem Gewinn aus dem Verkauf der Waren und Ihren Spenden  kann, nebst der Sicherung dieser Arbeitsplätze, zusätzlich Sozialhilfe mitfinanziert werden: z.B. im Nordosten Rumäniens ein Hauspflegedienst (30 betreute Personen), welchen  2 engagierten Frauen seit Jahren betreiben, was nur möglich ist dank der Unterstützung auch durch unsere Spendengelder.

Bei einem gemütlichen Mittagessen bei uns zu Hause konnten sich Petér und Josef etwas von den Reise-und Verpackungsstrapazen erholen und sich kurz stärken für die Fortsetzung des Tages, wo in Widnau nochmals alles umgeladen werden musste in einen Container. Um dann die Rückreise anzutreten in die Ukraine, 20 Fahrstunden! Wir hoffen, dass sie inzwischen gut zu Hause angekommen sind.

Der Erfolg dieser Herbstsammlung motiviert uns, weiterhin zu Hause Dinge auf die Seite zu legen für die Frühjahrssammlung 2020,  und im Freundes-/Bekanntenkreis Reklame dafür zu machen!

Allen nochmals herzlichen Dank  für euer Mitarbeiten und Mitdenken. Die ganze „Hilfe zur Selbsthilfe“ funktioniert ja nur mit genügend Menschen, die mit Herzblut dabei sind!

Der Kurzfilm „Ein Tag im Leben von Petér Szeghljànik“ zeigt auf, wo unsere Spenden und Geldmittel eingesetzt werden.

Heidi Kundela

weitere Bilder in der GALERIE

Kommentieren

Die Angaben "E-Mail-Adresse", "Adresse" und "PLZ/Ort" werden nicht veröffentlicht, sondern dienen zur eindeutigen Identifizierung der Urheberschaft. Bitte alle Felder ausfüllen.