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17.01.2022

Weitere Sondierbohrungen im Riethüsli

Im Zusammenhang mit dem Tunnel Liebegg.

Bereit für den Einsatz – 17. Januar 2022, Hafnerwald. Foto: EG

Für die weitere Projektierung des Tunnels Liebegg sind Sondierbohrungen im Riethüsli in der Stadt St.Gallen notwendig. Vom 17. Januar 2022 bis voraussichtlich Ende Februar 2022 führt das kantonale Tiefbauamt ergänzende geologische Untersuchungen durch, wie die Staatskanzlei mitteilt.

Die Untersuchungen bestehen aus sechs Sondierbohrungen mit Längen von 30 bis 100 Metern, Rammsondierungen und Baggerschlitzen. Die Sondierbohrungen in den Gebieten Riethüsli und Wattbach sollen weitere Informationen zur Qualität des Baugrundes und zur Grundwassersituation liefern.   

Die Arbeiten lösen keine Verkehrsbehinderungen aus. Alle Fusswege bleiben mit gewissen Behinderungen geöffnet. Die eingesetzten Spezialgeräte verursachen wenig Lärm. Zudem werden die Bohrarbeiten nach Möglichkeit tagsüber ausgeführt. Bei schlechtem Wetter oder Schneefall können sich die Arbeiten verzögern. 

Der Tunnel Liebegg ist Teil des Gesamtvorhabens Engpassbeseitigung St.Gallen. Die Engpassbeseitigung liegt in der Zuständigkeit des Bundesamtes für Strassen. Das Gesamtvorhaben umfasst den Bau der 3. Röhre Rosenbergtunnel, den Neubau eines Zubringers mit Anschluss an das städtische und kantonale Strassennetz sowie eine permanente Pannenstreifenumnutzung zwischen den Anschlüssen St. Fiden und Neudorf. Beim Zubringer Güterbahnhof plant der Kanton St.Gallen zwei Anschlüsse in die Stadt sowie den Tunnel Liebegg in Richtung Teufen.

2 Kommentare

  1. Kirsten Nierhoff

    27.01.2022 / 12:14 Uhr

    In Bezug auf weitere Sondierungsbohrungen für das Projekt Liebeggtunnel, das laut Bericht im gestrigen Tagblatt bis 2030 zu realisieren ist, frage ich mich folgendes:
    Es gibt in Oberhofstetten jede Menge Erdwärmesonden und es werden immer noch weitere Gesuche genehmigt. Wie verträgt sich das mit dem Tunnelprojekt und was passiert, wenn Sonden im Weg sind?

    Antworten

    • Hans Peter Haller

      15.02.2022 / 23:21 Uhr

      Vorfasnächtliche Idee zu der Frage der Erdwärmesonden: Bis der Tunnel gebaut wird, sind die Sonden bereits erneuerungsbedürftig oder nicht mehr notwendig, weil dann wieder neue Energiekraftquellen auf dem Weg zum Erfolg sind. Welche das sind, wissen nur die Götter, die, so denke ich, auch nur aus Atomen bestehen.

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