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12.07.2022

Wieder zu Hause!

Lagerblog Sommerlager Jungwacht-Blauring St. Otmar-Riethüsli: Tag 10 - Abschluss und Dank!

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Hier berichtet die Jubla St.Otmar-Riethüsli täglich von ihrem Sommerlager im Thurgau.

Folge 10: Der Abschluss

Wow ging das schnell! Bereits der letzte Tag unseres Lagers beginnt, und zwar mit dem Erwachen unter freiem Himmel. Wir haben die letzte Nacht alle draussen verbracht, da wir bereits alle Zelte und Lagerbauten abbauen mussten. Die Stimmung liessen wir uns dabei aber nicht verderben und genossen eine wunderbare Sommernacht mit vielen Sternschnuppen am Himmel. 

Am Morgen erfuhren wir dann endlich, dass wir aus dem Gefängnis entlassen sind. Es herrschte eine riesen Freude bei uns allen!

Nachdem wir dann den ganzen Lagerplatz blitzeblank aufgeräumt hatten, machten wir uns gemeinsam auf den Weg nach St. Gallen. Im Zug schwelgten alle in den vielen tollen Erinnerungen der letzten zehn Tage.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen, die dieses Lager so unvergesslich machten. Und jetzt freuen wir uns, wieder einmal frisch geduscht in unserem eigenen Bett zu schlafen.

Folge 9: Der Dienstag

Heute Morgen haben wir ein Zahlenrugby gespielt, um unseren Teamgeist zu stärken. Da das Gefängnisleben ziemlich eingeschränkt ist, wollten wir es uns so schön wie nur möglich gestalten. Um dies gleich umzusetzen, haben wir einen X-Athlon gemacht. Dort gab es verschiedene Disziplinen, bei diesen hatten die TN‘s eine Regel oder mehrere, die sie nicht brechen durften. Ihre Aufgabe bestand darin, die Regel so weit wie möglich auszudehnen.

Nach diesem anstrengendem Morgen mussten wir uns für die Vernissage, für den Abend vorbereiten. Dort kamen Tanzlehrer, um ihnen das Tanzen bei zu bringen.

Um ums noch ein bisschen schick für den Abend zu machen, konnten die TN‘s sich schminken, Haare machen und weiteres.

Weil wir gemerkt haben, dass sich ein paar Gefangene ein bisschen näher stehen, haben wir Herzblatt gespielt. Zum Schluss war dann noch die Vernissage, wo Interessenten kamen und die haben uns dann aufgeklärt, dass sie Fälschungen von der der Pfadi gekauft hätten.

Folge 8: Der Montag

Am heutigen Tag ging es ans richtige Einleben im Gefängnis und ans Bekanntmachen mit unserem Gefängnisleben. Dazu starteten wir in den Tag mit etwas Sport, wozu unter anderem eine ausgedehnte Joggingrunde sowie einige Yogaübungen gehörten.

Nach dem Frühstück wollten die Wärter uns unsere Gang-Konkurrenzkämpfe austreiben. Dazu haben wir in durchmischten Gruppen ein Trapeau-Turnier gemacht und uns nach dem anstrengenden Morgen bei einem Powernap entspannt.

Am Nachmittag lernten wir, wie wir mit Verletzungen, Krankheiten und gefährlichen Situationen umgehen sollen. Am Abend fanden wir heraus, dass morgen für unsere selbstgemalten Bilder eine Vernissage stattfinden wird und wir diese nun mit Werbevideos anpreisen sollten. Wir liessen unserer Kreativität freien Lauf und konnten super tolle Videos gestalten.

Zu guter Letzt liessen wir den Abend am Lagerfeuer in einer Singrunde ausklingen.

Folge 7: Der Sonntag

Heute Morgen haben wir im Tagblatt gelesen, dass die gestohlenen Bilder ans Kunsthaus ZH weiterverkauft wurden. Deshalb schmiedeten wir den Plan, die Picassobilder nach zu malen, um eine Vernissage zu veranstalten und damit die Käufer der gestohlenen Bilder zu finden. Wir erhoffen uns, dass diese uns sagen können, von wem sie die Bilder gekauft haben, um so unsere Unschuld zu beweisen.  

Daher sammelten wir am Morgen Geld, um alle Materialien für die Picassobilder zu kaufen. Nach dem feinen Zmittag malten wir in unseren Gefangenengangs die Gemälde und bauten die Bilderrahmen und Staffeleien und als Tagesabschluss lernten wir einige Berufe näher kennen, um uns den Berufseinstieg nach der Haft zu erleichtern.

Folge 6: Der Samstag 

Hinsichtlich des Prozesses und eines potentiellen Schuldspruches haben wir uns heute auf das Gefängnisleben vorbereitet. Auf die Gartenarbeiten haben wir uns vorbereitet, indem wir uns am Morgen mit regionalem und saisonalem Gemüse auseinandergesetzt und unsere eigene Kresse angepflanzt haben. Aufgrund des häufigen sportlichen Zeitvertreibs im Gefängnis war es an der Zeit, darin unsere Fähigkeiten zu verbessern. Hierzu spielten wir in dieser enormen Hitze H20 – Fussball.
Da unser Prozess am Abend bevorstand und dabei über unsere Zukunft entschieden werden sollte, bereiteten sich alle Untersuchungshäftlinge tatkräftig mit einer Dusche darauf vor. Beim Prozess verteidigte uns Anwalt Jörg Vogel und Darius Rutz vertrat die angeklagte Jungwacht und Blauring St. Otmar – Riethüsli. Richter Werner Ebersold und Richter Hampi leiteten die Verhandlung.
Während des Prozesses wurden wir für schuldig befunden und Richter Werner Ebersold und Richter Hampi verurteilten uns zu einer lebenslangen Haft. Dies sollte unser letzter Abend in der Untersuchungshaft werden und als kleiner Trost wurden die Häftlinge, welche nur Brot und Wasser essen und trinken durften, von ihrer Strafe befreit. Zudem durften alle Verurteilten nach dem Abendessen ein Riesen – UNO spielen.
Mitten in der Nacht wurden die Verurteilten zur Verlegung in die Strafanstalt Illighausen geweckt. Die Verurteilten begaben sich auf einen beschwerlichen Weg durch den Wald, erhielten eine Nummer und wurden in ihre neue Zelle einquartiert…

Folge 5: Der Freitag

Als wir am Morgen aufwachten, stellten wir fest, dass die LeiterInnen verschwunden waren. Alles was sie zurückgelassen hatten, waren offene Handschellen. Während dem Frühstück wurde uns von den Wächtern die Nachricht überbracht, dass die LeiterInnen uns ein Rätsel hinterlassen haben, um ihnen zu folgen. Dieses mussten wir für die Wächter lösen. 

Nach dem Frühstück machten wir uns also an die Arbeit. Als erstes fanden wir heraus, wie die LeiterInnen ausgebrochen sein könnten. Im Block lernten wir einiges über Pioniertechnik, welcher folgende Themen beinhaltete: Seilkunde, um zu schauen welche Seile man z.B. für eine Seilbahn oder zum Klettern über eine Mauer braucht, Blachenkunde, um herauszufinden wie man sich am besten in der Natur tarnt und wie man Zelte aus Blachen bauen kann, Feuerkunde, um z.B. eine Türe zu schmelzen und Kartenkunde, um einen Fluchtweg zu suchen. Bei diesem Pioniertechnikblock fanden wir schliesslich heraus, dass unsere LeiterInnen beim Gefängnissportplatz Illighausen vorbeikamen. Nur wussten wir noch nicht, auf welchem Sportplatz sie vorbeikamen. 

Nach einem leckeren Mittagsessen machten wir uns also an die Arbeit, um auch dieses Rätsel zu lösen. Dazu spielten wir Zahlenrugby, Blachenvolleyball, Brennball, Fussball und absolvierten eine Stafette. Nach diesem Turnier wussten wir, dass die LeiterInnen beim Sportplatz Rugby waren. Bei diesem fanden wir eine Karte, auf welcher ein Kreuz eingezeichnet war. Doch als die Karte ausgegraben war, mussten wir diese gleich den Wächtern übergeben, welche sich sofort auf den Weg machten, um die ausgebrochenen LeiterInnen wieder einzufangen. 

Nach der Arbeit in der prallen Sonne waren wir alle etwas müde und stärkten uns mit einem leckeren Nachtessen. 

Danach wollten wir uns noch einen schönen Abend machen und es ausnutzen, dass die Wächter weg waren. Wir machten ein Casino auf, wir konnten unser Geld ausgeben und den Abend mit leckeren Getränken geniessen. Nach lustigen Stunden kamen die Wächter mit den ausgebrochenen Leitern zurück. Diese wurden gestraft, indem sie am nächsten Tag nur Brot und Wasser essen und trinken durften. Somit ging ein anstrengender, heisser, aber lustiger Tag zu Ende. Wir gingen alle müde ins Bett.

geschrieben von Darius und Linard

Folge 4: Der Donnerstag

Nach einem kurzen Fussmarsch von den jeweiligen Übernachtungsplätzen, haben wir in der U-Haft-Kantine gegessen. Nach dem Essen haben wir unser Vertrauen und unseren Teamgeist noch einmal gestärkt.

Mit den verschiedenen Posten zum Aufbau unseres Teamgeistes, sind wir nun guten Mutes, dass wir die Verhandlung mit einem Freispruch verlassen können. Um unsere Gemüter zu entspannen, haben wir am Feuer noch gesungen und Schokobananen gegessen. 

Folge 3: Der Mittwoch

Am Mittwoch durften wir die Untersuchungshaft verlassen. Dir Bedingung war jedoch, dass wir noch mehr Geld für dir Anwälte sammeln müssen. Am Vormittag haben wir uns dementsprechend mit Kartenkunde und Sackmesserblock auf die kommende Wanderung vorbereitet. Die Teilnehmenden mussten ein Memory zu den Landkarten lösen und einen brauchbaren Gegenstand ( z.B. Löffel, Gabel, etc.) schnitzen. Dafür haben sie von den Wärtern ihr Sackmesser zurück erhalten.

Am Nachmittag fing dann in den Gruppen die zweitägige Wanderung an. Das Ziel auf der Wanderung war es, drei Kartoffeln gegen einen wertvollen Gegenstand zu tauschen, um damit noch mehr Geld für den Anwalt zu erhalten. 

Am Abend haben alle Gruppen in einem selbstgebauten Zelt oder einer Unterkunft geschlafen. 

Folge 2: Der Dienstag

Heute morgen hatten wir einige Turbulenzen mit den Gefängnisköchen. Ihnen ist zu Ohren gekommen, dass die Teilnehmenden Kritik an ihnen ausübten. Also mussten wir unser Mittagessen selber kochen und uns zuerst die Zutaten mit einem Leiterlispiel verdienen. Zum Mittagessen gab es einen feinen Nüdelisalat. Nach dem Mittagessen konnten wir die Köche zufriedenstellen und sie haben sich wieder als Küche bereiterklärt. 

Endlich wurde der Gerichtstermin für unsere Verhandlung festgelegt. Am Freitag soll entschieden werden, ob wir für die Tat, die Picasso Bilder gestohlen zu haben, verurteilt oder freigesprochen werden. Dafür sammeln wir am Nachmittag in einem Levelgame so viel Geld wie möglich, um die besten Anwälte engagieren zu können. Wir sammeln viel Geld und hoffen so auf die beste Unterstützung am Freitag. 

Am Abend lassen wir den ereignisreichen Tag besinnlich mit unseren Präses ausklingen.

Folge 1: Der Montag

Am Morgen ging die Verlegung Richtung U-Haft Illighausen vonstatten. Nachdem wir den Gefangenentransport von St. Gallen nach Bottighofen absolviert hatten, liefen wir den Rest per Fussmarsch zur U-Haft Illighausen.

Dort angekommen stärkten wir uns mit unserem Lunch, damit wir am Nachmittag voller Energie unsere U-Haft ausbauen konnten.

Wir bauten: Einen Wachtturm mit eingebauter Entspannungsoase, sowie Abfallstationen und Fussballtore. Nach einer Besichtigungsrunde der Werke ging’s mit Spiel & Spass weiter.

Danach gab es einen leckeren Znacht!

Damit auch alle Gefangenen die Regeln einhielten, besprachen  wir nach dem Abendessen noch die U-Haft Regeln.

Zur Feier des Tages gab es noch ein „Bulldogge“, bevor alle in ihre Zellen zu Bett gingen.

Alles zur Jubla St.Otmar-Riethüsli und dem Sommerlager gibt es hier

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